University of Sydney: Susan Wakil Health Building
Ein Blick in die Zukunft der Hochschulbildung
Die Herausforderung
Seitens der Belegschaft und des Lehrkörpers gab es einige Widerstände, da sie der Meinung waren, dass Activity Based Working nicht mit der Arbeitsweise an Universitäten vereinbar sei.
Um den Widerständen entgegenzuwirken, schufen wir einen Pilotbereich, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine praktische Einführung in das aktivitätsbasierte Arbeiten erhalten und es selbst erleben konnten. Die Unterstützung durch die obere Führungsebene trug ebenfalls dazu bei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Zukunft des Arbeitens an der Universität vorzubereiten und anzuleiten.
Veldhoen + Company entwickelte die Change-Strategie und die Herangehensweise zur Unterstützung des Umstellungsprogramms. Wir spielten auch eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Interventionsmaßnahmen sowie bei der Unterstützung und Betreuung des integrierten Teams.
Zu unseren wichtigsten Überlegungen bei der Konzeption einiger Maßnahmen gehörte die Frage, wie die Veränderung skalierbar gemacht werden kann. Wir stellten E-Learning-Module zur Verfügung, in denen die erforderlichen Verhaltensänderungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Interessengruppen detailliert beschrieben wurden. Und wir stellten sicher, dass das Lernen für jeden Einzelnen personalisiert werden konnte. Dadurch konnte die Belastung der Ressourcen auf ein Minimum reduziert werden.
Veldhoen + Company unterstützte auch Co-Facilitation-Workshops zum Aufbau der internen Change-Management-Fähigkeiten der Universität.
Das Ergebnis
Das Susan Wakil Health Building wurde im September 2020 eröffnet. Auf seinen drei Büroebenen sind zahlreiche Schulen und Fachbereiche untergebracht, die heute die Fakultät für Medizin und Gesundheit bilden. Die Räumlichkeiten sind nach dem Prinzip der Nachbarschaft angeordnet. Dabei ist jede Schule und jeder Fachbereich in einem eigenen Teil des Arbeitsumfelds verankert, die Beschäftigten können jedoch ungezwungen und spontan mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen in Kontakt treten. Es stehen abgeschlossene und buchbare Räume zur Verfügung, um die fachübergreifende Zusammenarbeit zu erleichtern, wobei ein separater Abschnitt ausschließlich für die Interaktion zwischen Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgesehen ist.
Die Menschen können sich intuitiv durch die Aktivitätszonen bewegen und kennen die Verhaltensregeln für die Nutzung der einzelnen Bereiche. Es gibt sowohl geplante als auch Ad-hoc-Möglichkeiten für interdisziplinäre Zusammenarbeit, die dazu beitragen, die Vision einer globalen Führungsposition im Gesundheitsbereich zu verwirklichen.
